In den zehn Tagen der Ausstellung gab es sehr interessante Begegnungen. Eine davon war der Besuch einer Klasse der Oberschule Alexanderstraße. 15 Schüler und ihre Lehrerin hatten sich gut vorbereitet und großes Interesse am Thema Alphabetisierung gezeigt.
Gemeinsam mit Ralf Häder vom Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V. und Achim Scholz von der VHS Oldenburg hat sich die ABC-Selbsthilfegruppe offen den Fragen der Schüler und Schülerinnen gestellt und für etwa zwei Stunden Rede und Antwort gestanden.
Auch die Ausstellung mit den Info-Stelen hat die Schüler beeindruckt. Sie sind sichtlich schnell mit dem Angebot der modernen Technik zurecht gekommen.
Für die Selbsthilfegruppe hat diese Begegnung noch einmal ganz deutlich gemacht, wie wichtig der Austausch auch mit Schulklassen ist. Der herzliche Applaus der Schüler hat das am Schluss noch einmal ganz deutlich gemacht.
Es ist schön, zu lesen, dass der Austausch mit den Schülern so erfolgreich war und das Interesse auf Seiten der Schulkasse für das Thema Alphabetisierung so groß war. Ich glaube, dass diese Begegnungen und Diskussionen Vorbehalte gegenüber Menschen ausräumen können, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben. Außerdem bietet eine solche Gesprächsrunde weitere Vorteile. So haben junge Menschen beispielsweise die Möglichkeit, konkrete Fragen an die Betroffenen zu stellen und ein besseres Verständnis für deren Situation zu erlangen. Und die Mitglieder der Selbsthilfegruppe werden durch solche Veranstaltungen in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und können sich öffentlich austauschen.